| Mit unserem derzeitigen Equipment ist es möglich, jeweils 150 Liter Sud pro Brauvorgang herzustellen.
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Der eigentliche Brauprozess beginnt mit dem Maischen.
Dabei wird Wasser erwärmt, dann das geschrotete Malz hinzugefügt und die so entstandene Maische unter ständigem Rühren bis auf etwa 75 °C erhitzt. |
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Beim Maischen wird der Geschmack des späteren Biers stark beeinflusst. Werden beim Erhitzen der Maische von 45 °C auf knapp über 70 °C mehrere Rastpausen eingelegt (das sind Zeiträume, in denen die Temperatur nicht weiter erhöht sondern eine Zeit lang konstant gehalten wird) wird die in der Maische enthaltene Stärke enzymatisch in Zucker umgewandelt. Der Maischprozess ist also ausschlaggebend für die später entstehende Biersorte und dauert zwei bis vier Stunden.
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| Die Temperatur- und Zeitüberwachung der Abschnitte des Maischprozesses wird computergestützt gesteuert und überwacht um eine optimale Bierqualität zu erzielen. |
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Daraufhin wird die Maische im Läuterbottich geläutert.
Das Malz hat nun seinen Zweck erfüllt und kann von der sogenannten Bierwürze, also der Flüssigkeit, die vor dem Zugeben der Hefe im Brauprozess während des Maischvorgangs entsteht, getrennt werden. Dazu wird der heiße Sud in einen so genannten Läuterbottich umgefüllt. Nun lässt man die Flüssigkeit langsam aus dem Läuterbottich laufen und fängt sie im Kochbehälter auf. Dabei fließt der Sud durch den Bodensatz des Läuterbottichs, der wie ein Filter wirkt und die darin enthaltenen Schwebstoffe aus dem Sud herausfiltert.Die nun gewonnene, klare Flüssigkeit ist die Würze. Durch Nachgüsse mit heißem Wasser wird die restliche Würze aus dem Treber gespült und anschließend im Sudkessel mit Hopfen gekocht.
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Kochen und Hopfenzugabe
In der Würzepfanne oder auch „Sudpfanne“ wird die Würze gekocht (bis zum Sieden). Dabei wird Hopfen zugegeben und mitgekocht.
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Sorte und Menge des Hopfens stehen für Geschmack und Haltbarkeit des Bieres. Durch das Verdampfen des Wassers beim Kochen wird die Würze auf die für jede Sorte spezifische Stammwürze aufkonzentriert. |
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Am Ende der Würzekochung erfolgt die Bestimmung des Alkoholgehalts der Stammwürze mittels einer Bierspindel (Saccharometer).
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Nun wird der Sud aus der Würzepfanne in einen sogenannten Whirlpool gepumpt, um das geronnene Eiweiß und andere Schwebstoffe von der Ausschlagwürze zu trennen.
Zuletzt wird die Flüssigkeit im „Whirlpool“ mit einem Kühler auf die optimale Gärtemperatur abgekühlt. Nach Umfüllen in Lagertanks wird je nach Biersorte die passende Hefe zugesetzt. Bei der alkoholischen Gärung setzt die Hefe den in der Würze gelösten Zucker zu Ethanol und Kohlendioxid um, das zum Teil im fertigen Bier unter Druck als Kohlensäure gebunden bleibt. Nach der Hauptgärung, die etwa eine Woche dauert, muss das Jungbier noch etwa sechs Wochen nachgären und lagern.
Durch die Lagerung erhält das Bier seine Reife und den endgültigen Geschmack. Außerdem setzen sich bei der Lagerung Trübbestandteile am Boden ab. |
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Nach der Lagerung von mindestens 6 Wochen wird das gereifte Bier in Fässer abgefüllt und diese werden mit Inhalt und Datum gekenzeichnet.
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Wohl bekomm's
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