1676
erlaubte Kurfürst Johann Georg II. dem Domstift im Mönchswalder Vorwerk eine Brauerei einzurichten.
1729
wurde sie erweitert, nachdem ein Jahr zuvor eine herrschaftliche domstiftliche Schenke geschaffen worden war. Den Hopfen führte man aus Böhmen ein
1731
waren es z.B. 54 Scheffel und 2 Viertel (1 Scheffel = 4 Viertel oder 100,9 Liter). Die Gerste lieferten die domstiftlichen Dörfer Nimschütz und Dahlowitz. Mit dem Kurfürsten wurde vereinbart, dass das Domstift jährlich 200 Faß Bier unversteuert trinken und im übrigen 60 Taler "freiwillige Steuern" zahlen sollte. Allmählich wurden Brauhaus und öffentlicher Ausschank wichtiger als das Vorwerk.
1866
ging die Klosterbrauerei in Privatbesitz der Familie Pöhle (heute bekannt als Fa. KOMET) über.
der Brauverein konnte originale Lehrbriefe von Herrn Ernst Wilhelm Pöhle und Emil Oswald Pöhle erwerben.
1955
Nach mehrmaligem Besitzerwechsel:
der DDR- Betrieb PKM Anlagenbau Leipzig richtet ein sozialistisches Kinderferienlager auf dem Gelände ein.
2003
Endlich wird in Mönchswalde wieder Bier gebraut!
Der Brauverein "Kloster- Bock" Mönchswalde e.V. wird gegründet.
2004
Der Brauverein lässt sich die alte Biermarke "Mönchswalder Klosterbräu" im Deutschen Patent- und Markenamt unter der Nr. 30305931.1. schützen.
2005
In Mönchswalde wird ein Wahrzeichen für den Ort und seine Geschichte geschaffen - ein Denkmal für die Traditionen. Ein lebensgroßer Mönch aus Bronze wird an der Buswendeschleife gut sichtbar plaziert und lädt von nun an, Besucher, Spaziergänger und Einwohner zum Verweilen ein, Nachts wird er von 3 Strahlern beleuchtet. Am 24. und 25. September wird er zünftig mit einem großen Septemberfest eingeweiht, zwei Tage voller Darbietungen, Spaß für jung und alt und natürlich mit Mönchswalder Klosterbräu überzeugten weit über 1000 Gäste aus nah und fern.
Der Brauverein bekommt neue Mitglieder und viele Sympatisanten. Die Aktivitäten des Vereins beschränken sich nunmehr nicht mehr nur auf das Brauen von leckerem Mönchswalder Bier, sondern zahllose Auftritte bei öffentlichen Veranstaltungen und Festen kommen hinzu. Wir professionalisieren unsere Aktivitäten, die geregelten Versammlungen nehmen zu, jedes Mitglied wird mit eigenen Aufgaben und Pflichten betraut.
Für das kommende Jahr werden Pläne erstellt über Veranstaltungen, Aktivitäten und Brautermine.
2006
Der noch junge Brauverein ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im landkreis geworden. Über die Gemeindegrenzen von Obergurig hinaus tritt man bei Veranstaltungen und Festen auf und bringt zünftig Speis und süffig Trank an die Dame oder den Herrn.
Die Teilnahme bei der "Bautzener langen Nacht der Museen", dem Sommerfest an der alten Wassermühle in Obergurig und die Organisation und Ausrichtung des jährlichen Mönchswalder Hexenbrennens sowie des SeptemBierfestes sind nunmehr zur Tradition geworden.
Im Rahmen des 2. SeptemBierfest in Mönchswalde und anlässlich der 444. Jährung der Ersterwähnung wird am Platze der Mönchsfigur eine große Tafel mit Daten zur Geschichte des Ortes Mönchswalde angebracht und feierlich eingeweiht.
Gäste des Ortes erfahren nun wissenswertes über den Werdegang unseres kleinen Ortes, der sich noch immer ohne Ortseingangsschild dem Besucher zeigt.
2008
Das neue Domizil des Brauvereins im "Brauhaus" wird bezogen. Künftig wird hier das Mönchswalder Bier gebraut, auch Feste und Feiern können hier zukünftig gefeiert werden.
1885 wurde das Gebäude in Kleindöbschütz durch Herrn Ernst Schmidt als Destillation, Obstverarbeitung
und Obstproduktenfabrik errichtet.
Es wurden verschiedene Schnäpse und Liköre wie der "Alkalische Tafellikör Mönchswald" und auch Marmeladen, Butter, Käse und Milchpulver hergestellt.
Erstmals in diesem Jahr gab es den Weihnachtsmarkt an der Pinkmühle organisiert von den Familien Pink, Schweikert, Rämsch und dem Brauverein. Da dieses Fest sehr gut von den Einwohnern und Gästen der Gemeinde angenommen wurde, beschloss man, dies zukünftig zur Tradition werden zu lassen.
2009
Auch im Jahr 2009 waren wir unter anderem bei den großen Veranstaltungen Hexenbrennen, Sommerfest in Obergurig,
dem 5. SeptemBierfest - nun auf dem neuen Festplatz am Brauhaus - und dem sehr romantischen Weihnachtsmarkt präsent.
Im Jahr 2010 feiern wir unter anderem im Rahmen unseres SeptemBierfestes den 5. Jahrestag unseres Mönchsdenkmals...
...diese Chronik wird noch erweitert und ergänzt! - Falls Sie Anregungen, Tipps oder originale Dokumente beisteuern könnten, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen.